Seit der umstrittenen Präsidentenwahl Ende November sind nach Angaben der Vereinten Nationen etwa 14.000 Menschen in das benachbarte Liberia geflohen. Die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder. Bei den tagelangen Fußmärschen sind nach UN-Angaben viele erkrankt. Einige hätten die Flucht nicht überlebt. In Liberia werden bereits die Lebensmittel für die gestrandeten Menschen knapp. Der weiter amtierende Präsident der Elfenbeinküste Gbagbo weigert sich das Amt an den international anerkannten Wahlsieger Ouattara abzugeben. Die westafrikanische Staatengemeinschaft droht Gbagbo mit Zwangsmaßnahmen.
dpa / okr