Die linksliberale Partei Radikale Venstre, die Frederiksens sozialdemokratische Minderheitsregierung unterstützt, hatte der Ministerpräsidentin im Sommer ein Ultimatum gestellt.
Bis nach der Sommerpause sollte Frederiksen die Wahl ausgerufen haben. Ansonsten wollte die Partei ein Misstrauensvotum erzwingen.
Hintergrund des Ultimatums ist Frederiksens Rolle im dänischen Nerz-Skandal, bei dem während der Corona-Pandemie Millionen Nerze getötet worden waren. Erst später hatte sich herausgestellt, dass dafür die Rechtsgrundlage gefehlt hatte.
dpa/vk