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Anarchisten bekennen sich zu Anschlägen in Rom

24.12.201006:30
Italienische Polizei vor der chilenischen Botschaft in Rom
Italienische Polizei vor der chilenischen Botschaft in Rom

Eine italienische Anarchistengruppe hat sich zu den beiden Briefbombenanschlägen in Rom bekannt. Sie will das Herrschaftssystem zerstören.

Zwei in Botschaften in Rom explodierende Briefbomben, zwei Verletzte, dreimal falscher Alarm in anderen diplomatischen Vertretungen: Mit gezieltem Terror haben italienische Anarchisten am Tag vor dem Heiligen Abend in Rom großen Schaden angerichtet sowie Angst und Schrecken verbreitet.

Als sich am Abend eine revolutionäre Zelle namens Lambros Fountas der bekannten Gruppe «Federazione Anarchica Informale» (Fai) zu den Briefbomben bekennt, bestätigt das die ersten Mutmaßungen der Ermittler. Diese wissen damit, in welchem Umfeld sie die Täter in den nächsten Tagen suchen müssen.

Das Bekennerschreiben habe sich in einer kleinen Schachtel befunden, die neben einem der beiden bei den Explosionen verletzten Botschaftsangehörigen gelegen habe, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag berichtete. Lambros Fountas war ein bekannter griechischer Anarchist und Autonomer, der im März in Athen bei einem Feuergefecht mit der Polizei umgekommen ist.

Wir zerstören das Herrschaftssystem

«Wir haben uns entschlossen, von neuem unsere Stimme zu Gehör zu bringen, mit Worten und Taten», heißt es in dem Schreiben. "Wir zerstören das Herrschaftssystem.» Der griechische Name und weitere Ausführungen des Schreibens lassen nach den ersten Erkenntnissen der Ermittler darauf schließen, dass es der italienischen Anarcho-Gruppe, auch im Fall Chile, um einen internationalen Bezug ihrer terroristischen Aktivitäten ging.

Beim Öffnen der Päckchen war es zur Explosion gekommen, wobei je ein Angehöriger der Botschaften schwer an den Händen verletzt wurde. Für beide besteht keine Lebensgefahr. Im Zuge der Kontrollen in allen Botschaften in Rom gab es dann in den Vertretungen der Ukraine, Sloweniens und Estlands Fehlalarm. Die Staatsanwaltschaft ermittelt derweil wegen Terrorverdachts.

Beide Bomben von der Größe einer Videokassette befanden sich in gelben Umschlägen. Die an die chilenische Botschaft in Rom adressierte Paketbombe wurde nach Behördenangaben in Italien aufgegeben. Bei der Explosion der anderen Paketbombe seien dagegen alle Spuren vollständig vernichtet worden. Als sicher gilt dennoch, dass beide Briefbomben von italienischen Anarchisten stammen.

«Wir verfolgen eine anarchistisch-aufständische Spur», erläuterte Innenminister Roberto Marini und verwies auf «ähnliche Ereignisse vom November in Griechenland». Es gehe um eine äußerst gewalttätige Gruppe, die auch in Spanien und Griechenland aktiv sei und deren Mitglieder engen Kontakt hielten.

Andere Paketbomben

Erst Anfang November hatten europaweit verschickte Paketbomben für Aufregung gesorgt. Damals erhielten mehrere Botschaften in der griechischen Hauptstadt Athen sowie das Kanzleramt in Berlin explosive Post. Auf dem Flughafen der italienischen Stadt Bologna ging damals ein Paket in Flammen auf, das an Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi adressiert war. Urheber sollen seinerzeit griechische Linksextremisten gewesen sein.

Nach italienischen Medienberichten arbeitet die griechische Polizei mit den Fahndern in Rom zusammen. Die in Rom entdeckten Sprengkörper wiesen Ähnlichkeiten mit den Briefbomben auf, die vor einigen Wochen in Griechenland aufgetaucht waren.

Rom: Sprengsätze explodieren in zwei Botschaften

Hanns-Jochen Kaffsack (dpa) - Bild: epa

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