Die Autoren rechnen mit 28 Millionen Menschen, die zu einer Arbeit gezwungen werden, weitere 22 Millionen Menschen leben in erzwungenen Ehen und werden vor allem als Hausbedienstete ausgenutzt.
Den Bericht über moderne Sklaverei 2021 legten die Internationale Arbeitsorganisation (ILO), die Organisation für Migration (IOM) und die Walk Free-Stiftung am Montag in Genf vor. Fast ein Viertel der Betroffenen wird kommerziell sexuell ausgebeutet.
Zwangsarbeit findet im Privatsektor, aber auch im staatlichen Sektor statt. Der Bericht nennt etwa die Region Xinjiang in China. Dort werden nach dem jüngsten Bericht des UN-Menschenrechtskommissariats
Hunderttausende Uiguren und andere Angehörige muslimischer Minderheiten gegen ihren Willen in Lagern festgehalten und zu Arbeitseinsätzen gezwungen.
dpa/sh