Belgien hatte eine entsprechende Warnung schon letzte Woche ausgesprochen. Das Außenministerium hatte allen dort lebenden Belgiern geraten, das westafrikanische Land zu verlassen. Das Personal der meisten europäischen Botschaften vor Ort ist auf ein Minimum verringert worden. Zur Begründung hieß es, seit sich beide Kandidaten nach der Stichwahl zum Präsidenten ausgerufen hätten, sei mit neuen gewalttätigen Ausschreitungen zu rechnen. Der Internationale Währungsfonds hat heute den Geldhahn zugedreht und alle Zahlungen an die Elfenbeinküste vorübergehend eingestellt. Außerdem dürfen Präsident Gbagbo und seine engsten Vertrauten seit heute nicht mehr nach Europa einreisen.
dpa/afp/alk