Sie hatten das fragliche Eiland 2021 neben weiteren Inselchen nördlich von Grönland entdeckt und tauften das etwa 30 mal 60 Meter große Eiland Qeqertaq Avannarleq, was so viel wie "die nördlichste Insel" bedeutet. Es lag demnach noch einmal rund 800 Meter nördlich der 1978 entdeckten Insel Oodaaq am nördlichsten Zipfel Grönlands, die bis dato als das dem Nordpol am nächsten gelegene Stück Land galt.
Die Forscher fanden bei der Folge-Expedition aber heraus, dass sich Wasser unter den "Inseln" befindet und diese eigentlich flache Eisberge sind, die an der Oberfläche von Erde und Kies bedeckt sind.
Auch Oodaaq könne nicht als Insel bezeichnet werden, machten die Forscher fest. Demnach ist eine andere Insel namens Inuit Qeqertaat mit einer Position von 83°39'55" N, 30°37'45", W die nördlichste der Erde.
dpa/sh