Die Gewerkschaft Cockpit hatte in der Nacht zum Dienstag eine zweite Streikwelle ab Mittwoch angekündigt, die nur noch durch ein "ernstzunehmendes Angebot" seitens der Lufthansa verhindert werden könne.
Die Verhandlungen hatten am Dienstagvormittag begonnen und standen unter hohem Zeitdruck. Im Falle eines Streiks hätte die Lufthansa über Flugstreichungen entscheiden müssen.
Bei den Verhandlungen wurde nach Angaben der Pilotengewerkschaft eine Teillösung erreicht. Die Gewerkschaft hatte unter anderem eine Lohnerhöhung von 5,5 Prozent und einen automatischen Indexausgleich gefordert.
Die Lufthansa hatte bereits für den vergangenen Freitag den kompletten Betrieb der Kerngesellschaft gestrichen, nachdem die Pilotengewerkschaft ihre Mitglieder zur ersten Streikwelle aufgerufen hatte. Rund 800 Flüge mit 130.000 Passagieren fielen aus.
dpa/est