Nach Angaben des Europäischen Raumflugkontrollzentrums ESOC in Darmstadt soll der Satellit nun an diesem Donnerstag um 18.28 Uhr MESZ ins All geschossen werden. Dies ist der siebte Starttermin, nachdem im Juli und Oktober jeweils drei Versuche scheiterten. Metop wird die Erde in einer Höhe von 800 Kilometern auf einer polaren Bahn umrunden und für einen Umlauf 100 Minuten benötigen. Er fliegt damit 43 Mal näher an der Erde als geostationäre Satelliten etwa vom Typ Meteosat, die für die Erdumrundung 24 Stunden benötigen. Insgesamt drei solcher Satelliten sollen die Wettervorhersage in Europa verbessern sowie genauere Daten zu Umwelt und Klima liefern.
Start des Wettersatelliten Metop wegen starker Winde abgebrochen
Starke Höhenwinde am Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan haben den geplanten Start des neuen europäischen Wettersatelliten Metop erneut verhindert.