Nach Angaben der litauischen Regierungschefin Ingrida Symonyte soll der Zaun den Grenzschutzbeamten dabei helfen, gegen illegale Migration vorzugehen.
Litauen hatte mit der Grenzsicherung begonnen, nachdem die Migrationsströme aus Belarus im Jahr 2020 eskaliert waren. Damals machte die Europäische Union den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko dafür verantwortlich. Sie warf ihm vor, Migranten aus Krisenregionen in organisierter Form an die EU-Außengrenze zu bringen.
In den vergangenen Wochen hat Litauen wieder ein steigendes Migrationsaufkommen feststellen können. Trotz der Kritik von internationalen Organisationen will Litauen weiterhin Flüchtlinge an der Grenze abweisen.
dpa/la/est