Keines der beiden Länder erreichte in den bisherigen Wahlgängen der UN-Vollversammlung die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit. Die Gruppe der lateinamerikanischen und karibischen Staaten, der beide Kandidaten angehören, wollte deshalb heute über einen möglichen Ausweg aus der Situation beraten.
Am Montag waren bereits im ersten Wahlgang Italien, Belgien, Südafrika und Indonesien für die nächsten zwei Jahre zu nichtständigen Mitgliedern des Sicherheitsrats bestimmt worden. Der Kongo, Ghana, Peru, Katar und die Slowakei gehören dem Rat seit einem Jahr als nichtständige Mitglieder an. Die fünf Vetomächte USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien haben einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat.
Zweikampf um Sitz im UN-Sicherheitsrat noch immer unentschieden
Der erbitterte Zweikampf zwischen Guatemala und Venezuela um einen nichtständigen Sitz im Weltsicherheitsrat war auch nach 22 Runden noch nicht entschieden.