Das teilte Bürgermeister Klitschko mit. Aus dem Stadtbild verschwunden seien neben den deutschen kommunistischen Vordenkern Karl Marx und Friedrich Engels auch die russischen Schriftsteller Alexander Puschkin, Lew Tolstoi, Anton Tschechow, Iwan Turgenjew und Mitschail Lermontow.
Entfernt werden auch Namen sowjetischer Kommandeure des Zweiten Weltkriegs und Bezeichnungen mit Bezügen zu russischen Städten wie Moskau, Rostow am Don oder Magnitogorsk.
Als neue Namen wurden etwa London gewählt, zu Ehren des engen Verbündeten Großbritannien. Eine weitere Straße, die bislang den Namen eines sowjetischen Verteidigungsministers trug, ist jetzt nach dem Asow-Regiment benannt. Russland hat die Einheit der ukrainischen Armee als Terrororganisation eingestuft.
dpa/orf/jp
Hier zeigt der ukrainische Nationalismus sein hässliches Gesicht. Eine Straße nach unter anderem dem Asow Regiment zu benennen, ist schon vielsagend. Eine Einheit, in der auch Rechtsextreme ihren Dienst taten. Russische Namen und Bezeichnungen zu verbannen, ist doch ein Akt der Intoleranz, des Hasses und blinden Nationalismus. Hat in Europa eigentlich keinen Platz.