Odinga erkennt das Wahlergebnis nicht an und wirft der Wahlkommission Korruption vor. Kurz nach Bekanntgabe hatten sich vier von sieben Mitgliedern der Wahlkommission geweigert, das offizielle Wahlergebnis anzuerkennen. Wahlbeobachter hatten hingegen keine Unregelmäßigkeiten festgestellt. Als Sieger war der bisherige Vizepräsident Ruto hervorgegangen.
Das Gericht hat nun zwei Wochen Zeit, um über die Beschwerde zu entscheiden. Sollten die Richter zum Ergebnis kommen, dass es zu Regelverstößen kam, muss die Wahl wiederholt werden.
Bereits bei den Wahlen vor vier Jahren zog Odinga nach seiner Niederlage gegen den noch amtierenden Präsidenten Kenyatta vor Gericht. Dieses gab Odinga zwar recht, die wiederholte Wahl verlor er allerdings erneut.
dpa/vk