Erst am Donnerstag hatte eine Wahrheitskommission den Behörden vorgeworfen, damals Beweise gefälscht zu haben, um die Wahrheit zu vertuschen. Dem ehemaligen Top-Ermittler werden Verschwindenlassen von Menschen, Folter und Vergehen gegen die Justizverwaltung vorgeworfen.
Den ersten Ermittlungen unter seiner Leitung zufolge waren die Studenten getötet und in einer Müllkippe verbrannt worden. Diese These wurde später von unabhängigen Experten verworfen. Zudem sollen Zeugen gefoltert worden sein.
Korrupte Polizisten hatten die Studenten im September 2014 verschleppt und einem Verbrechersyndikat übergeben. Die Hintergründe der Tat sind noch immer nicht vollständig aufgeklärt.
Die Wahrheitskommission hatte die Studenten zuvor für tot erklärt und den Fall als "Staatsverbrechen" bezeichnet.
dpa/cd