Auf dem Boulevard Las Ramblas in Barcelona versammelten sich am Mittwoch unter anderem Politiker, Hinterbliebene der Opfer und Überlebende der Attentate. Dabei waren im Sommer 2017 auch mehr als 130 Menschen verletzt worden.
Die Anschläge erschütterten ganz Spanien: Am Nachmittag des 17. August raste ein Lieferwagen auf Las Ramblas in die Menschenmenge. Die Todesopfer und Verletzten stammten aus 34 Ländern. Auf der Flucht erstach der Fahrer des Lieferwagens ein weiteres Opfer, bevor er am 21. August von der Polizei erschossen wurde.
Kurz nach der Attacke steuerten fünf Männer im Badeort Cambrils etwa 100 Kilometer südwestlich von Barcelona ein Auto nachts in eine Passantengruppe. Eine Frau starb, sieben Menschen wurden verletzt. Die Polizei erschoss die Terroristen. Die Miliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Taten für sich.
Nach Behördenangaben hatte die Gruppe größere Anschläge etwa auf die Kirche Sagrada Familia in Barcelona geplant. Die drei überlebenden Täter wurden im Mai 2021 zu Haftstrafen zwischen acht und mehr als 53 Jahren verurteilt.
dpa/est