Die heftige Detonation wurde möglicherweise durch illegales Abzapfen von Öl ausgelöst. Bei dem Unglück wurden auch zahlreiche Häuser zerstört. Fernsehbilder zeigten verbrannte Autos und Bäume. Die Pipeline wird von der staatlichen Gesellschaft Petróleos Mexicanos (Pemex) betrieben. Der mexikanische Präsident Felipe Calderón besuchte am Abend den Unglücksort.
Viele Menschen in Notunterkünften
Das Militär sperrte den Unglücksort hermetisch ab. Viele Familien wurden in Sicherheit gebracht und müssen vorläufig in Notunterkünften wohnen. Nach Angaben des Zivilschutzes explodierte die Pipeline am frühen Morgen gegen 5.30 Uhr (Ortszeit), nachdem zuvor ein Druckabfall in der Leitung registriert worden war.
Obwohl die entsprechenden Ventile sofort geschlossen hätten, sei dem Notfallzentrum von Pemex eine Explosion gemeldet worden. Das Öl ergoß sich auf die Straßen und entzündete sich. Anwohner berichteten von «Flüssen von Feuer». Unter den Opfern sind mehrere Jugendliche und eine komplette Familie, die nach den Medienberichten von der Explosion im Schlaf überrascht worden sei.
dpa/sh/es - Bild: epa