Millionen Kinder könnten in den am schwersten betroffenen Regionen erkranken, meldeten die Behörden des asiatischen Landes heute. Allein in der südlichen Provinz Sindh seien bereits Hunderttausende Menschen in Behandlung wegen Krankheiten, die sich durch das Wasser ausgebreitet hätten. Die Hälfte der Erkrankten seien Kinder unter fünf Jahren.
Seit Beginn der Monsunzeit im Juni leidet Pakistan unter ungewöhnlich starkem Regen. Experten machen den Klimawandel mitverantwortlich. Die Provinz Belutschistan im Südwesten des Landes sowie die Millionenstadt Karachi im Süden erlebten Ende Juli nach Angaben pakistanischer Meteorologen die schwersten jemals aufgezeichneten Regenfälle des Landes. Nach Angaben des nationalen Katastrophenmanagements sind durch die Fluten bereits 434 Menschen ums Leben gekommen.
dpa/mh