Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gab es mindestens 60 Verletzte. Es ist bereits das zweite Mal innerhalb weniger Tage, dass Anhänger des einflussreichen schiitischen Geistlichen al-Sadr in das Gebäude eindrangen.
Hintergrund ist ein Machtkampf um die Neubesetzung des Ministerpräsidenten-Amtes. Die Sadr-Bewegung will verhindern, dass ihre politischen Gegner um Ex-Regierungschef Maliki eine Regierung bilden können und ihren Kandidaten für das Amt durchbringen.
Sadr selbst war mit seinem Bündnis als stärkste Kraft aus den Parlamentswahlen im vergangenen Oktober hervorgegangen, mit einer Regierungsbildung aber gescheitert.
dpa/dop