Die illegale Zuwanderung sei ein europäisches Problem und müsse von den EU-Staaten gemeinsam bekämpft werden, betonten die Ministerpräsidenten Prodi und Zapatero bei einem Treffen in Madrid. Die Gesamtheit der Mitgliedstaaten müsste für die Kontrolle der Außengrenzen der EU verantwortlich gemacht werden, sagte der spanische Regierungschef Zapatero. Beide Regierungschefs sprachen sich dafür aus, mit den afrikanischen Herkunftsländern der Flüchtlinge zusammenzuarbeiten und deren Entwicklungsmöglichkeiten zu verbessern. Italien und Spanien sind in der EU vom Zustrom illegaler Immigranten besonders stark betroffen. Zehntausende von Flüchtlinge gelangten in den vergangenen Monaten mit Booten von Afrika über das Mittelmeer nach Süditalien und -spanien sowie über den Atlantik auf die Kanarischen Inseln.
Italien und Spanien wollen von EU mehr Geld für Grenzüberwachung
Italien und Spanien haben von der Europäischen Union mehr Geld für den Kampf gegen die illegale Immigration verlangt.