In Portugal gilt weiterhin der Notstand. Schon seit einer Woche haben zahlreiche Waldbrände das Land fest im Griff. Nach Angaben der Naturschutzbehörde (ICNF) zerstörten die Flammen in nur einer Woche mehr als 25.000 Hektar.
Im Nordosten des Landes ist ein Löschflugzeug abgestürzt. Dabei kam der 38-jährige Pilot ums Leben.
Auch in Frankreich verbrannte seit Jahresbeginn deutlich mehr Land als zur gleichen Zeit im vergangenen Jahr. Aus dem Innenministerium hieß es, dass 13.000 Hektar den Flammen zum Opfer gefallen seien.
Mehr als die Hälfte der verbrannten Fläche geht auf zwei Waldbrände südlich von Bordeaux zurück. Dort gibt es Hoffnung auf eine Beruhigung eines der zwei Brände. Über Nacht habe sich das Feuer nicht weiter ausgebreitet, hieß es von Seiten der Präfektur der Gironde. Unter Kontrolle sei das Feuer aber noch nicht und das Risiko hoch, dass es wieder aufflamme.
Anders sieht es bei dem zweiten großen Waldbrand in der Gegend aus. Das Feuer bei Landiras verbrannte in der Nacht etwa weitere 1.000 Hektar Land. Zudem treiben Winde das Feuer weiter Richtung Südosten.
Insgesamt wurden schon mehr als 9.600 Hektar Land zerstört. Mehr als 12.000 Menschen wurden vorsichtshalber evakuiert.
dpa/sh