Er wisse, dass sich diese Lösung derzeit nicht abzeichne, sagte Biden am Mittwoch kurz nach der Landung in Tel Aviv. Es bleibe aber der beste Weg, um Israelis und Palästinensern gleichermaßen Wohlstand und Demokratie zu bringen.
Es ist Bidens erste Nahost-Reise als US-Präsident. Am Donnerstag trifft Biden in Jerusalem den israelischen Ministerpräsidenten Lapid, Präsident Herzog und Oppositionsführer Netanjahu.
Am Freitag will Biden im Westjordanland Palästinenserpräsident Abbas treffen und dann weiter nach Saudi-Arabien reisen.
dpa/vk
Die sogenannte Zwei-Staaten-Lösung ist ein Fantasieprodukt, das den Praxistest nicht besteht.
Die einzig realistische Lösung wäre ein Palästinenserstaat auf der Sinai-Halbinsel.
Oh je, unser "Realpolitiker" hat wieder mal eine Patentlösung zur Hand: ein Palästinenserstaat auf der Sinai-Halbinsel.
Dabei übersieht er geflissentlich:
- Die Palästinenser, die im Westjordanland, in Jordanien (und Israel?) und anderen umliegenden Ländern leben, so rund 8 Millionen, akzeptieren, ihr Eigentum aufzugeben und sich nach Sinai aussiedeln zu lassen. Die in Gaza können bleiben.
- Die jetzigen Einwohner,1,3 Millionen, werden natürlich hocherfreut ihr Land den Neusiedlern überlassen und sich in die sprichwörtliche Wüste Sinai zurückziehen.
- Auch Ägypten akzeptiert die Schaffung dieses Staates auf seinem Staatsgebiet.
- Selbstverständlich akzeptieren die Palästinenser, Ostjerusalem und die heiligen Stätten aufzugeben oder sie zu demontieren und auf Sinai wieder aufzubauen.
- Die ganze Operation wird von den Golfstaaten oder doch eher Westeuropa und den USA finanziert.
- Frage: Wer übernimmt die freigewordenen Gebiete und Immobilien? Israel, ganz realpolitisch gesehen?
Schade, dass Biden unseren ostbelgischen "Realpolitiker" nicht in seine Delegation aufgenommen hat...
Israel wird nie geteilt werden können, da es historisch gesehen ein versprochenes Land ist. Und das gehört den Juden, niemand von Außen wird in der Lage sein, auch bei anderer Meinung, diese Tatsache ändern zu können. Wohl gleich ich darum weiß, dass das zum Eckstein wird, an dem sich die Völker stoßen werden.
Und die Wut in dem ein oder anderen hochkommen lässt.
Der einzige Grund, warum es die Palästinenser mit ihrem Anspruch gibt ist, um Krieg gegen die Juden führen zu können. Da wird sich auch nix dran ändern.
Die Zweistaaten Regelung ist genauso daneben, weil sie eben im Enddefekt nichts bringt.
Anmaßend von Außen zu meinen, man hat die ein oder andere Lösung.
Der Kern der Geschichte wird damit nicht berücksichtigt.
Israel gehört den Juden und keinem anderen Land.
Viele Palästinenser würden lieber unter israelischer Herrschaft leben und arbeiten als von den eigenen Folterknechten in Armut. "NAI lesen- hilft."
"Israel wird nie geteilt werden können, da es historisch gesehen ein versprochenes Land ist."
Versprochen von wem? Vom einem Stammesgott Yahwe?
Mit welchem Recht?
Yahwe hat eine Schenkung zu Lasten Dritter gemacht, die rechtlich ungültig ist.
In Kanaan gab es nämlich schon vor der Eroberung durch die Israeliten Volksstämme, die sich den Eindringlingen erbittert widersetzt haben.
Vertreibung und Massaker waren die Instrumente der Israeliten, um das "Gelobte Land" in Besitz zu nehmen, auf Befehl Jahwes und zu seinem Wohlgefallen.
Einfach mal das AT lesen.
Eine Schenkung zu Lasten Dritter war auch die Balfour-Deklaration der Briten.
"Der einzige Grund, warum es die Palästinenser mit ihrem Anspruch gibt ist, um Krieg gegen die Juden führen zu können."
Eine erstaunliche Aussage...
Herr Schleck.
Ägypten hatte Mal vorgeschlagen, einen Palästinenserstaat auf dem Sinai zu gründen.Meine Idee ist es nicht.
Sie können das gerne nachlesen bei "israswiss.me" und zwar den Artikel "Ein Palästinenserstaat im Sinai?" vom 8. September 2014.Oder auch bei "sofiannaceur.de" den Artikel "Deal mit Tücken – Ein Palästinenserstaat im Nordsinai?"
Immer mehr arabische Staaten erkennen Israel an und arbeiten zusammen mit Israel.Das schwächt die Position der Palästinenser.Die stehen praktisch auf verlorenem Posten.
Ein Palästinenserstaat auf der Westbank wäre ein zu großes Sicherheitsrisiko für Israel.Das Beispiel Gaza sollte zu denken geben.
Die Westbank ist ein Flickenteppich aus israelischen Siedlungen und palästinensischen Gebieten.Ein Palästinenserstaat wäre ohne zusammenhängenden Territorium.Ein schwacher Staat von Anfang an.Dann doch lieber ein Palästinenserstaat auf dem Sinai.
Eine Fata Morgana, kann man dazu nur sagen:
"Spekulationen"
"Gerüchteküche"
Die Paläsinenser in die Sinaiwüste umsiedeln, das hätten die Israelis wohl gerne, dann könnten sie sich das Westjordanland im Sinne eines Großisraels unter den Nagel reißen. Eine Krönung der israelischen Expansionspolitik.
Korrekt zitiert:
"Schon 2014 berichtete das israelische Armeeradio, Ägyptens Staatschef Abdel Fattah Al-Sisi habe Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die Errichtung eines unabhängigen Staates im Gazastreifen und Teilen des Nordsinai angeboten. Demnach solle Gaza um 1600 Quadratkilometer erweitert werden. Im Gegenzug solle die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) auf einen Staat in den Grenzen von 1967 verzichten. Abbas dementierte umgehend, räumte aber ein, Ägyptens 2013 gestürzter Expräsident Mohamed Mursi habe vorgeschlagen, palästinensische Flüchtlinge im Sinai anzusiedeln."
Das israelische Armeeradio als Quelle...
Weiter:
"Hazem Abu Shanab, Führungskader und Mitglied ... sagte ..., einem solchen Deal werde seine Partei unter keinen Umständen zustimmen."
MSE: "Die Westbank ist ein Flickenteppich aus israelischen Siedlungen und palästinensischen Gebieten."
Wodurch ist es das geworden???
Herr Schleck.
Die Geschichte des Nahen Ostens ist mir bekannt.Und man die Unabhängigkeit und Existenz Israels nur als Erfolgsgeschichte bezeichnen.Die Israelis haben was aus ihrem Land gemacht.Die Palästinenser im benachbarten Gaza-Streifen haben nichts aus ihrem Gebiet gemacht.Und den Palästinensern würde ein eigener Staat nichts nützen.Wäre ein Hort der Unterdrückung, Korruption etc.Eben ein gescheiterter Staat, abhängig von ausländischen Zahlungen.Das Beispiel Singapur zeigt, dass auch unter ungünstigen Bedingungen eine erfolgreiche Staatsgründung möglich ist.Alles nur eine Frage der Planung und des politischen Willens.Nichts hindert die Beherrscher des Gaza Streifens, Frieden mit Israel zu machen und ihr Gebiet zu entwickeln.
Ein neues Ablenkungsmanöver.
Was hat das mit der Aussage zu tun, "die einzig realistische Lösung wäre ein Palästinenserstaat auf der Sinai-Halbinsel."
Eine Behauptung, die unser Realpolitiker gleich darauf wieder zurücknimmt: "Meine Idee ist es nicht." Obwohl er sie gerade erst "als "realistische Lösung" propagiert hat...
Mit derartigen Pirouetten kann man endlos weiter diskutieren.
Wie arm unsere Welt geworden ist, alles nur ein Wettkampf, wer für den einen ist MUSS gegen den anderen sein.
Herr Scholzen, die Palestinienser hatten überhaupt keine Chance aus IHREM Land etwas zu machen, wurden verscheucht, ja auch umgesiedelt, hinter Mauern verbandt, derweil der Staat Israel mit Geld und Hilfe überstülpt wurde, besonders aus den USA.
Ehe mir jetzt einer Judenhass vorwirft, gleich vorab: es geht mir um den STAAT, nicht um das Volk, die Menschen. Auch wenn Vertreter des STAATES genau das zum Thema machen, um jede Kritik abzuwimmeln.
Ich habe eine Zeit lang in Israel gearbeitet und bin vielen Israelis begegnet, die davon ausgingen, dass Gott "ihr" Land als Blaupause, als Vorprojekt quasi, für die ganze Erde ausgesucht hat. Der Beweis: ganz viele Klimazonen auf einem kleinen Territorium.
Aber: gibt es einen (guten???) Gott? Und wenn: wieso verspricht er nur gewissen Menschen ein Land und anderen nicht. Da ist doch Streit vor programmiert. Und: was ist mit dem Rest der "Schöpfung"? "Gehört" der gar nichts? Die menschliche gottgewollte(?) Überheblichkeit hat uns schon an den Rand des Abgrunds gebracht.
Zur Realpolitik: eine Zweistaatenlösung ist eine Farce, denn dafür müssten dutzende , wie weiter oben schon erwähnt, illegale jüdische Siedlungen erst geräumt werden.
Ein Thema, über das man nächtelang diskutieren könnte.
Am sympatischsten (und verdrehtesten) in Israel waren mir übrigens jene ultraorthodoxen Juden, die gegen die Gründung Israels waren, da Israel nur von Gott geschaffen werden darf und nicht von Menschen...