Nach wochenlangem Machtkampf mit den Regierungen hat das EU-Parlament den EU-Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet. Mit dem erzielten Kompromiss wurde in letzter Minute eine schwere Krise der Union abgewendet.
Die Abgeordneten stimmten in Straßburg mit großer Mehrheit für die Vorlage, nachdem die EU-Regierungen auf die politischen Forderungen der Abgeordneten eingegangen waren.
Vorgesehen sind Ausgaben von 126,5 Milliarden Euro, die eine Steigerung um 2,91 Prozent gegenüber dem laufenden Jahr bedeuten.
Wie vom Parlament gefordert, hat die EU-Kommission versprochen, im kommenden Jahr eine Initiative zu «Eigenmitteln» der Union zu starten - dabei geht es auch um das Reizthema «EU-Steuern».
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