Zugleich müssten die Industriestaaten aber auch ihre Handelsschranken gegen den Import von Agrarproduktion aus dem Süden abbauen, sagte der Generalsekretär der Organisation für Landwirtschaft und «Ernährung (FAO), Jacques Diouf, in Rom anlässlich des Welternährungstages. Trotz mancher Erfolge in den vergangenen Jahren leiden nach den Worten Dioufs weltweit noch immer 850 Millionen Menschen an Hunger und Unterernährung. Er erinnerte daran, dass die UN diese Zahl bis zum Jahr 2015 halbieren wollen. «Das ist unsere größte Herausforderung», meinte Diouf. Der Schlüssel zu mehr Produktion in der Landwirtschaft der Entwicklungsländer seien aber mehr staatliche und private Investitionen.
UN fordert mehr Investitionen im Agrarsektor
Die Vereinten Nationen haben zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung in der Dritten Welt zu mehr Investitionen im Agrarsektor aufgerufen.