Gestern Abend wurde in der nördlichen Stadt Mossul eine 21 Jahre alte Christin auf ihrem Heimweg von der Universität von mehreren bewaffneten Männern verschleppt. Anwohner sagten, die Familie der jungen Frau sei so arm, dass es sich bei den Entführern unmöglich um Lösegelderpresser handeln könne.
Die Auswanderung der Christen aus dem Irak hat seit dem Überfall auf eine katholische Kirche in Bagdad Ende Oktober wieder zugenommen. Geiselnehmer hatten damals in dem Gotteshaus 60 Menschen getötet.
dpa/wb