Die Konzerne hätten sich mit den Wettbewerbshütern der EU-Kommission verständigen können, melden Zeitungen heute. Die förmliche Zustimmung der Brüsseler Behörde habe nur noch symbolischen Wert. Sie werde erfolgen, nachdem die Privatisierung des Energiekonzerns Gaz de France vom französischen Gesetzgeber endgültig gebilligt wurde. GDF und Suez hatten den Wettbewerbshütern der EU-Kommission am Freitag ein neues Kompromissangebot unterbreitet. Darin erklären sich die Konzerne bereit, vor allem auf dem belgischen Energiemarkt Platz für genügend Konkurrenz zu machen. Suez erklärte sich bereit, seine Beteiligung am Gasversorger Distrigas abzustoßen. Auch die Anteile am Infrastrukturbetreiber FLUXYS will der französische Konzern reduzieren. Mit der angepeilten Fusion von Suez und GDF entsteht der größte Gaskonzern und der fünfgrößte Stromversorger Europas.
Zeitung: Brüssel akzeptiert Fusion Suez-GDF
Die EU-Kommission stimmt nach französischen Medienberichten von heute der Fusion der Energieversorger Suez und Gaz de France zu.