Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis kommt Macrons Partei noch auf 245 Sitze, für eine absolute Mehrheit wären 289 nötig gewesen.
Die Parteien am linken und extrem rechten Rand wurden deutlich gestärkt. Das neue linke Bündnis von Jean-Luc Mélenchon wurde auf Anhieb stärkste Oppositionskraft. Zugelegt hat auch die rechtsnationale Partei von Marine Le Pen.
Das Macron-Lager muss jetzt in der Nationalversammlung Partner für eine Regierungsmehrheit suchen. Das könnten möglicherweise die bürgerlich-konservativen Républicains werden. Die Republikaner waren bisher die stärkste Oppositionskraft gewesen, haben aber bei der Wahl deutlich verloren.
dpa/est