In Bangladesch haben sich die Proteste der Textilarbeiter ausgeweitet.
Etwa 4.000 Arbeiter blockierten Straßen im nördlichen Bezirk Gazipur und versammelten sich zu einem Sitzstreik, berichtet ein Polizeisprecher.
Gestern waren bei Zusammenstößen mit den Sicherheitkräften vier Personen erschossen worden. Auch in der Hauptstadt Dhaka war es zu Ausschreitungen mit Verletzten gekommen.
Die Arbeiter der rund 4.500 Textilfabriken des Landes fordern von den Unternehmern die Auszahlung der festgelegten Mindestlöhne.
Auch viele westliche Bekleidungsketten lassen dort ihre Produkte herstellen.
Die Regierung von Bangladesch hatte zuletzt einen Mindestlohn von umgerechnet 32 Euro pro Monat eingeführt.
afp/jp - Bild: epa