Für den Mitte-Politiker Macron geht es darum, sich wieder eine Parlamentsmehrzeit zu sichern. Ansonsten wäre er womöglich gezwungen, eine Regierung mit Politikern und einem Premierminister anderer Lager zu ernennen. In diesem Fall hätte der Premierminister eine deutlich wichtigere Position im Staat. Insbesondere das neue Bündnis aus Linkspartei, Sozialisten, Grünen und Kommunisten hofft auf deutlich mehr Sitze im Parlament.
Im ersten Wahlgang ist der Kandidat gewählt, der in einem Wahlkreis die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen sowie mindestens ein Viertel der Stimmen der eingeschriebenen Wähler erlangt hat. Ein möglicher zweiter Wahlgang findet am darauffolgenden Sonntag (19.6.) statt, bei dem reicht dann die relative Mehrheit.
dpa/sh