Die jüngste Statistik weist jetzt insgesamt 10 Todesfälle sowie 69 zur stationären Behandlung in Krankenhäusern aufgenommene Patienten aus. Über 100.000 Menschen konsultierten wegen Gesundheitsbeschwerden, die vermutlich durch den Giftmüll verursacht wurden, einen Arzt. Mitte August waren die stark toxischen Abfälle in einer Nacht- und Nebelaktion in Abidschan abgelagert worden. Rund 528 Tonnen Giftmüll liegen seither in Freiluftdeponien der Hauptstadt von Elfenbeinküste. Erst am 17. September begann ein französisches Spezialunternehmen mit der Entsorgung der gefährlichen Abfälle. Sie sollen nach ihrer Verbringung nach Europa dort unschädlich gemacht werden. Bislang konnten 10 der insgesamt 17 verunreinigten Deponien dekontaminiert werden.
Mindestens 10 Tote durch Giftmüllskandal in Elfenbeinküste
Die Behörden der Elfenbeinküste haben die Opferzahl durch den Giftmüllskandal in der Hauptstadt Abidschan nach oben korrigiert.