Brühl bei Köln ist am Samstag ein Haus eingestürzt und hat vier Menschen unter sich begraben. Feuerwehrleute schafften es unter Lebensgefahr, einen zwölf Jahre alten Jungen mit den Händen aus dem Schutt zu graben. Er hatte nur leichte Verletzungen.
Sein Vater und dessen Lebensgefährtin konnten dagegen nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden. Ein zehn Jahre altes Mädchen wird noch unter Schutt, Geröll und Brettern im Keller vermutet.
Ein 15 Jahre alter Sohn hatte Glück: Er befand sich zum Zeitpunkt des Einsturzes nicht im Haus.
Die Unglücksursache ist unklar. Gas wurde unmittelbar nach dem Unglück nicht gemessen. Fest steht nur, dass es eine heftige Druckexplosion gegeben hat.
Nach Augenzeugenberichten hatte es am Samstagabend einen lauten Knall gegeben. Als die Nachbarn daraufhin aus dem Fenster sahen, war die Doppelhaushälfte schon eingestürzt. Die ganze Straße davor lag voller Trümmer.
dpa/cd/km - Bild: WDR