Laut den Angaben der Polizei handelt es sich um vier Frauen im Alter zwischen 32 und 70 Jahren sowie um einen Jungen im Teenageralter. Nach Informationen des Evangelischen Pressedienstes waren zwei der Frauen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Von den mehr als 40 Verletzten befindet sich eine Person in kritischem Zustand. Die Rettungskräfte gehen inzwischen nicht mehr davon aus, weitere Opfer zu finden.
An der Unglücksstelle soll am Sonntag ein 250 Tonnen schwerer Spezialkran zum Einsatz kommen, um unter anderem die Lokomotive wieder auf das Gleis zu heben.
Der Zug war am Freitagmittag auf der Fahrt nach München entgleist, die Ursache ist noch unklar. Nach Einschätzung der Ermittler ist derzeit ein technischer Defekt am wahrscheinlichsten.
dlf/dop