In seiner Videoansprache sagte der ukrainische Präsident, es gebe drei Dinge, für die seine Landsleute kämpften: Frieden, Sieg, Ukraine.
Verhandlungen mit Russland soll es erst wieder geben, wenn die militärische Position der Ukraine stärker geworden ist. Das sagte der ukrainische Chefunterhändler Dawyd Arachamija. Eine Verhandlungspause sei besser, solange im Osten des Landes schwere Gefechte tobten.
Nach Einschätzung der Vereinten Nationen wird aus dem Krieg kein Land als Sieger hervorgehen. Dieser Krieg habe und werde keinen Gewinner haben, erklärte der UN-Koordinator für die Ukraine, Amin Awad. In etwas mehr als drei Monaten seien fast 14 Millionen Ukrainer gezwungen worden, aus ihren Häusern zu fliehen.
Die UN bemühte sich darum, die "verheerenden Auswirkungen" des Krieges auf die Lebensmittelsicherheit zu begrenzen, indem sie sich um ein Ende der Blockade des wichtigen Getreide- und des Rohstoffhandels bemühte, so Awad.
Der starke Rückgang der Getreideexporte aus der Ukraine hat weltweit zu drastischen Preissteigerungen geführt.
dpa/ard/dop/est