Die kleine serbische Minderheit in dem fast nur noch von Albanern bewohnten Kosovo war von Belgrad zu einem Wahlboykott aufgerufen worden.
Die neue Regierung soll nach dem Willen der EU und der USA Verhandlungen über gute nachbarschaftliche Beziehungen mit Serbien aufnehmen. Serbien will jedoch nur über die Rückkehr seiner ehemaligen Provinz in seinen Staatsverband reden.
Mit Spannung wird das Abschneiden von zwei neuen Parteien erwartet, die das angestammte politische Gefüge durcheinanderwirbeln könnten. Die Partei FER (Frischer Wind) hat sich die Lösung der schweren sozialen Probleme auf die Fahnen geschrieben und spricht vor allem die jungen Wähler an. Die Partei Vetevendosje (Selbstbestimmung), die aus der Studentenbewegung hervorgegangen war, tritt für die Schaffung eines Großalbaniens ein.
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