Er wolle weiterhin mit beiden Lagern zusammenarbeiten, um "auf eine nachhaltige politische Lösung des Konflikts hinzuarbeiten".
Im Jemen kämpft ein Militärbündnis, das von Saudi-Arabien angeführt wird, gegen die Huthi-Rebellen. Die werden vom Iran unterstützt. Seit Kriegsbeginn 2015 sind dem Analyseprojekt ACLED zufolge mehr als 150.000 Menschen getötet worden.
Die Frist der Anfang April in Kraft getretenen Waffenruhe wäre ursprünglich am Donnerstagabend ausgelaufen. Nach UN-Angaben ist die Gewalt im Bürgerkriegsland seit Beginn der Waffenruhe deutlich zurückgegangen. Zudem konnten Schiffe in den Hafen von Hudaida gelassen werden, um dringend benötigten Treibstoff ins Land zu bringen. Erstmals seit sechs Jahren flogen demnach außerdem wieder kommerzielle Flüge zum und vom internationalen Flughafen Sanaa.
Im vergangenen Monat führten beide Konfliktparteien erstmals direkte Gespräche unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen in Jordanien.
dpa/est