In Peking stimmten der südkoreanische Präsident Roh und der chinesische Staatschef Hu Jintao ihre Positionen ab. Im Anschluss hieß es, die beiden Regierungen würden angemessene und notwendige Maßnahmen als Reaktion auf den Atomwaffentest unterstützen. Zuvor hatte der amerikanische UNO-Botschafter im Weltsicherheitsrat gesagt, er rechne damit, dass morgen über den Entwurf abgestimmt werden könne. In dem neuen, abgeschwächten Papier wird ein Militäreinsatz gegen Nordkorea ausdrücklich ausgeschlossen. Die USA verlangen stattdessen, auf den nordkoreanischen Atomwaffentest mit einem umfassenden Waffenembargo zu reagieren. Ausdrücklich erwähnt werden dabei Panzerfahrzeuge, Kriegsschiffe und Raketen. Auch sollen dem Land keine Luxusgüter mehr geliefert werden.
UNO-Sicherheitsrat berät über Sanktionen gegen Nordkorea
Die internationalen Bemühungen um eine gemeinsame Haltung im Atomstreit mit Nordkorea kommen voran.
