Biden sagte im Weißen Haus in Washington, er wolle "in den nächsten Tagen" mit seiner Ehefrau Jill nach Texas reisen und sich dort mit Familien treffen.
Der US-Präsident beklagte erneut das Ausmaß an Waffengewalt in den USA. Er warb einmal mehr für eine Reform der Waffengesetze im Land.
Das Recht auf Waffenbesitz in den USA ist in der Verfassung verankert. Der entsprechende Passus stammt aus dem 18. Jahrhundert. Biden betonte, bei der Verabschiedung des zweiten Verfassungszusatzes habe es bestimmte Waffen noch gar nicht gegeben. Dass ein 18-Jähriger heute einfach in ein Geschäft gehen könne, um Kriegswaffen zu kaufen, sei nicht richtig.
Ein 18-Jähriger hatte in einer Grundschule in der kleinen Stadt Uvalde in Texas 19 Kinder und zwei Lehrer getötet, bevor er von der Polizei erschossen wurde. Er hatte Ermittlern zufolge im März innerhalb weniger Tage in einem Geschäft zwei Sturmgewehre und Munition gekauft.
dpa/est