Die wichtigsten Einwände Chinas und Russlands gegen Strafmaßnahmen seien ausgeräumt, sagte der amerikanische Botschafter Bolton nach einer neuen Gesprächsrunde in New York. Er rechne damit, dass der Sicherheitsrat morgen über den Resolutionsentwurf abstimmen könne. Dieser sieht unter anderem ein umfassendes Waffenembargo vor. Darüber hinaus sollen alle im Ausland vorhandenen Bankguthaben eingefroren werden, die im Zusammenhang mit dem nordkoreanischen Atomprogramm stehen könnten. Japan will zudem eigene Sanktionen gegen das kommunistische Land verhängen. Das Kabinett billigte unter anderem eine Schließung aller Häfen für nordkoreanische Schiffe. Zudem dürfen vorerst keine Regierungsvertreter aus Pjöngjang mehr einreisen. Eine unabhängige Bestätigung für den unterirdischen Test vom Montag gibt es immer noch nicht.
UN-Sanktionen gegen Nordkorea in greifbarer Nähe
Die fünf Veto Mächte im UNO-Sicherheitsrat und Japan stehen bei ihren Beratungen über Sanktionen gegen Nordkorea offenbar vor einer Einigung.