Nach vierjährigem Verfahren entschied ein Gericht in Belgrad, dass einige Punkte der Anklage verjährt sind und andere nicht bewiesen werden konnten.
Die Staatsanwaltschaft hatte den Angeklagten zur Last gelegt, zwischen 2003 und 2006 für den ehemaligen Militärchef der bosnischen Serben Wohnungen als Verstecke angemietet und ihn mit Lebensmitteln versorgt zu haben.
Der vom UN-Tribunal in Den Haag angeklagte Mladic soll während des Bürgerkrieges in Bosnien die schwersten Kriegsverbrechen in Europa nach 1945 befohlen haben. Dabei waren in der ostbosnischen Stadt Srebrenica im Juli 1995 bis zu 8000 muslimische Männer und Jungen ermordet worden.
dpa/wb