Vertreter der oppositionellen Protestbewegung gewannen 13 Sitze - deutlich mehr als erwartet. Ihr Ziel ist es, das Machtmonopol der Parteien zu brechen, die seit Jahrzehnten im Libanon regieren. Die Hisbollah ist eng mit dem Iran verbündet und gilt als einflussreichste politische Kraft im Libanon.
Der Libanon leidet unter der schwersten Wirtschafts- und Finanzkrise seiner Geschichte. Nach UN-Angaben leben drei Viertel der Bevölkerung mittlerweile unter der Armutsgrenze.
Es war die erste Parlamentswahl seit der Explosionskatastrophe im Hafen der Hauptstadt Beirut im August 2020. Damals kamen mehr als 190 Menschen ums Leben.
dpa/est