Das hat eine regierungsunabhängige Studie amerikanischer und irakischer Ärzte ergeben, die vom britischen Medizin-Journal 'The Lancet' veröffentlicht wurde. Die Wissenschaftler hatten für die Untersuchung rund 2000 Familien in 47 zufällig ausgewählten irakischen Orten befragt. Das amerikanische Verteidigungsministerium wies die Studie als 'nicht glaubwürdig' zurück. Der Kommandeur der Streitkräfte im Irak, Casey, sagte in Washington, es seien keinesfalls mehr als 50.000 Tote. Die Gewalt im Irak ist auch nach Angaben des Hilfskoordinators der Vereinten Nationen, Egeland, völlig außer Kontrolle geraten. ür die Zivilbevölkerung habe sich die Lage in den vergangenen sieben bis acht Monaten beängstigend verschlechtert.
Über 650.000 Tote durch Kriegsfolgen im Irak
An den Folgen des Krieges im Irak sind nach einer Untersuchung mehr als 650.000 Menschen gestorben.