Die Haushaltsverhandlungen zwischen den Mitgliedstaaten und Parlament waren Mitte November gescheitert. Ohne einen Kompromiss hätte die EU im kommenden Jahr mit einem Notbudget arbeiten müssen.
Der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten im Parlament sagte der Nachrichtenagentur dpa, der Haushalt sei annahmefähig. Es müssten sich aber auch die anderen Fraktionen an getroffene Absprachen halten. "Es ist wichtig, dass das Europaparlament seine institutionellen Rechte gewahrt hat und auch für die Zukunft wahrt."
Die Ausgaben sollen um 2,91 Prozent auf 126,5 Milliarden Euro steigen. Das Parlament wolle am 15. Dezember über den Kompromiss abstimmen, hieß es aus der Volksvertretung. Damit werde der am 16. Dezember beginnende EU-Gipfel nicht mit einem Haushaltsstreit belastet, ergänzten Diplomaten.
dpa/wb/km