Mindesten acht Menschen kamen nach Angaben des panamaischen Präsidenten Ricardo Martinelli ums Leben. Der Regen habe Flüsse über die Ufer treten lassen und weite Gebiete überflutet. Tausende Menschen seien zu Schaden gekommen, sagte Martinelli in Panama-Stadt.
Die Verwaltung des Panama-Kanals ließ die Wasserstraße zwischen Atlantik und Pazifik schließen. Martinelli sagte, es sei das erste Mal in der fast hundertjährigen Geschichte des Kanals, dass dieser wegen Unwetters den Betrieb einstellen musste. Die Sicht war wegen des Regens teilweise so eingeschränkt, dass vor allem die Einfahrten in die Schleusen erschwert wurde.
In den Bergen kam es zu Erdrutschen. Auch die Straße, die parallel zum Kanal Panama-Stadt am Pazifik mit Colon am Atlantik verbindet, musste wegen Erdrutschen gesperrt werden. Zahlreiche Dörfer im Grenzgebiet zu Kolumbien wurden von der Außenwelt abgeschnitten.
dpa/jp