Ziel ist eine linke Mehrheit in der Nationalversammlung gegen den wiedergewählten Präsidenten Macron, der für eine Politik der Mitte steht.
Der Linke Mélenchon, der in der Präsidentschaftswahl mit knapp 22 Prozent fast gegen Macron in die Stichwahl gekommen wäre, soll dem neuen Wahlbündnis zufolge Premierminister werden.
Die Personalie war zuvor ein Streitpunkt zwischen beiden Parteien. Die Linkspartei "La France Insoumise" verhandelt zurzeit auch mit Kommunisten und Sozialisten über ein Bündnis.
Ein Zusammenschluss des zersplitterten linken Lagers könnte Macron gefährlich werden. Der liberale Staatschef braucht im Parlament eine Mehrheit, um seine Vorhaben umsetzen zu können. Sollte ein anderes Lager die Mehrheit gewinnen, wäre Macron faktisch gezwungen, einen Premierminister aus dessen Reihen zu ernennen.
dpa/mh
Na endlich hat es "Klick" gemacht.Der Gemeinsinn im linken Parteispektrum ist größer als der Egoismus.
Mélenchon ist auch ein EU Skeptiker .Das darf man nicht vergessen.
Die Franzosen geben ein Bild des „non-stop -Revoluzers“. Aber mit einem permanenten Sturm auf die Bastille lässt sich schwer demokratische Politik machen. Der französische Präsident hat zu viel Macht, was einer Demokratie nie gut tut. Es braucht Soziales, Grünes, Liberales und auch eine erfolgsorientierte soziale Marktwirtschaft. In einer Demokratie müssen Koalitionen , Bsp Belgien und Dtl., eingegangen werden. Man muss bereit sein Kompromisse einzugehen und diese nicht sofort als, faul‘ abwerten.
Demokratie ist langsam und arbeitsaufwendig aber bis jetzt sehe ich nichts Besseres.