UN-Generalsekretär Ban hat die entscheidende Phase der Klimaschutzkonferenz im mexikanischen Cancún eröffnet. Er beschwor die 190 Teilnehmer-Staaten, die Verhandlungen über einen wirksamen Klimaschutz nicht scheitern zu lassen.
Der Weltklimarat habe klar gezeigt, dass die Emissionen in der nächsten Dekade ihren Höhepunkt überschritten haben müssen. Um das zu erreichen, seien Ergebnisse nötig. Ein "Weiter so" dürfe es nicht geben. Die Menschen und der gesamte Planet müssten vor einem unkontrollierten Klimawandel geschützt werden.
Sicher lasse sich in Cancún kein perfektes Werk erzielen, sagte Ban, es gebe aber durchaus Fortschritte in den Bereichen Waldschutz, Anpassung ärmerer Staaten an die Folgen des Klimawandels, Technologietransfer und Finanzfonds. Nötig seien Fortschritte bei den schwierigen Themen Treibhausgas-Reduktionsziele, Überprüfungsregeln und Zukunft des Kyotoprotokolls.
Auf dem Gipfel sollen die Weichen für ein neues globales Klimaschutzabkommen gestellt werden. Bislang gibt es in entscheidenden Streitfragen aber wenig Bewegung.
dpa/jp/km - Bild: epa