Die Botschafter der fünf Veto-Mächte und Japans wollen ihre Beratungen in New York heute fortsetzen. Grundlage ist ein amerikanischer Resolutionsentwurf, der unter anderem ein Waffenembargo und Wirtschaftssanktionen vorsieht. Erstmals sprach sich auch China für Strafmaßnahmen gegen sein Nachbarland aus. Diese müssten jedoch angemessen sein. Die USA betonten, ein militärischer Angriff auf Nordkorea stehe nicht zur Debatte.
Unterdessen haben Berichte über einen zweiten nordkoreanischen Atomwaffenversuch in der Nacht in Asien für Aufregung gesorgt. Das japanische Außenministerium hatte entsprechende Messungen veröffentlicht. Später hieß es jedoch, die Erschütterungen könnten auf ein Erdbeben zurückgehen. Auch von anderer Seite gab es bisher keine Bestätigung für einen zweiten Atomwaffentest in Nordkorea.
Uneinigkeit im UN-Sicherheitsrat über Sanktionen gegen Nordkorea
Der UNO-Sicherheitsrat hat sich nach dem Atomwaffentest Nordkoreas noch nicht auf Strafmaßnahmen gegen das Land verständigt.