Bis zum frühen Morgen waren nach Angaben des Innenministeriums 97 Prozent der Stimmen ausgezählt. Macron lag demnach mit 27,60 Prozent in Führung. Le Pen kam auf 23,41 Prozent. Der Linkspolitiker Jean-Luc Mélenchon kam mit 21,95 Prozent auf Platz drei.
Die Stichwahl ist am 24. April. Auch bei der Präsidentschaftswahl 2017 traten Macron und Le Pen in der Stichwahl gegeneinander an.
Seit Monaten hatten Umfragen eine Wiederauflage des Duells zwischen dem Europafreund und der Europaskeptikerin vorausgesagt. Historisch schlecht schnitten die beiden einstigen Volksparteien der Sozialisten und Konservativen ab.
Vereinzelte Ausschreitungen
Nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahl ist es vereinzelt zu Ausschreitungen gekommen. In Lyon gingen rund 100 Menschen auf die Straße, einige drangen ins Rathaus ein, wo ein Fenster zu Bruch ging und eine Wahlurne zerstört wurde. Bilder zeigten umgeworfene Müllcontainer, beschädigte Bushaltestellen und Schaufenster. Die Polizei setzte Tränengas ein.
Im bretonischen Rennes zogen am Abend rund 600 Menschen durch die Straßen. Die Teilnehmer der Demonstration errichteten demnach Barrikaden und zerstörten Fensterscheiben. Ihr Protest richtete sich offenbar sowohl gegen Amtsinhaber Macron, als auch gegen dessen Herausforderin Le Pen.
dpa/sh/km
Es ist unvorstellbar , dass 20% der Franzosen einer Putin- Sympathisantin, also einer Politikerin, die mit einem Diktator liebäugelt, ihre Stimmen geben.
Solche Politiker sind eine immense Gefahr für die Demokratie. Frankreich, war zwar besetzt, wurde aber noch von einer eigenen französischen Diktatur regiert . Sobald ein Diktator an der Macht ist, lässt er diese nie wieder los! - Es gibt leider viel zu viele aktuelle Vorlagen hierzu im sogenannten modernen 21. Jahrhundert.
Haben wir eigentlich überhaupt nichts aus den politischen und kriegerischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts gelernt ???