Die Regierung will im kommenden Jahr rund sechs Milliarden Euro einsparen.
Ein strenges Sparprogramm ist die Voraussetzung dafür, dass die rund 85 Milliarden Euro Nothilfen der EU und des IWF tatsächlich an Irland fließen werden.
Dublin hat bereits einen Vierjahresplan vorgelegt, der höhere Steuern und Ausgabenkürzungen vorsieht. Dadurch sollen 15 Milliarden Euro eingespart werden.
EU-Finanzminister beraten über Irland und Rettungsschirm
Die Finanzminister der Europäischen Union kommen heute in Brüssel zusammen, um die Hilfen für das hoch verschuldete Irland in einem Umfang von 85 Milliarden Euro formal zu billigen. Außerdem geht es um die Bedingungen für die Kreditvergabe. Die Iren sollen bis 2015 Zeit erhalten, ihr Haushaltsdefizit von 32 Prozent wieder unter die erlaubte Marke von drei Prozent zu senken.
Gestern abend hatten sich die Finanzminister der Euro-Gruppe darauf verständigt, den Rettungsschirm für hoch verschuldete Staaten vorerst nicht aufzustocken. Es gebe derzeit keinen Grund, den Garantierahmen auszuweiten, sagte der Vorsitzende Juncker in Brüssel. Gegenwärtig umfasst der Rettungsfonds 750 Milliarden Euro.
dpa/jp