Damit ist die Wahlbeteiligung mehr als vier Prozent niedriger als zum gleichen Zeitpunkt 2017.
Knapp 49 Millionen Wahlberechtigte haben sich für die Teilnahme an der Präsidentschaftswahl in diesem Jahr registriert. Befürchtet wird eine niedrige Wahlbeteiligung. Umfragen gingen zuletzt davon aus, dass bis zu 30 Prozent der Wahl fernbleiben könnten.
Drei von zehn Franzosen wussten kurz vor der Wahl noch nicht, für wen sie stimmen werden. Es gibt auch weniger Stammwähler als früher.
Insgesamt treten zwölf Kandidaten an. Der derzeitige Staatschef Emmanuel Macron hofft auf eine zweite Amtszeit. Als seine größte Konkurrentin gilt die Rechte Marine Le Pen.
Der Sieger oder die Siegerin wird in einer Stichwahl am 24. April bestimmt. Hoffnung auf einen Einzug in die Stichwahl macht sich auch der Linke Jean-Luc Mélenchon.
100.000 Franzosen in Belgien als Wähler registriert
An der Präsidentschaftswahl in Frankreich können sich auch die Franzosen, die im Ausland leben, beteiligen. In Belgien machen rund 100.000 Franzosen von diesem Recht Gebrauch. Das sind 5.000 mehr als bei der letzten Präsidentschaftswahl 2017.
Um wählen zu dürfen, müssen sich Auslandsfranzosen vorher bei ihrem Konsulat in die Wählerliste eintragen lassen. In elf belgischen Städten wurden Wahllokale eingerichtet - unter anderem in Brüssel, Charleroi, Lüttich und Antwerpen.
Damit liegt Belgien im Ländervergleich ganz weit vorne. Nur in der Schweiz gibt es noch mehr Wahllokale für Auslandsfranzosen.
dpa/rtbf/sh/vk