Bei zwei Selbstmordanschlägen auf ein Treffen regierungstreuer Stammesältester in Pakistan sind nach Krankenhausangaben mindestens 43 Menschen getötet worden. Mehr als 100 Personen seien verletzt worden, sagte ein Arzt vom Distriktkrankenhaus im Stammesgebiet Mohmand an der afghanischen Grenze. Zwei Journalisten seien unter den Toten.
Mohmand ist einer von sieben Distrikten in den halbautonomen Stammesgebieten an der afghanischen Grenze. Aufständische wie die Taliban nutzen die Distrikte als Rückzugsraum. Bei einem Anschlag auf eine talibanfeindliche Stammesmiliz in Mohmand im vergangenen Juli waren mehr als 100 Menschen getötet worden. Auch damals hatten zwei Selbstmordattentäter die regierungstreuen Kräfte angegriffen.
dpa/wb