Bei einem Routinemanöver des Satelliten «W3A» seien am Morgen gegen 6.20 Uhr «Unregelmäßigkeiten» aufgetreten, teilte der europäische Betreiber Eutelsat in Paris mit. Einzelheiten nannte das Unternehmen nicht. Mit der Behebung der Störung wurde für den Nachmittag gerechnet.
Der Flugkörper habe sich automatisch in eine sichere Position gedreht. Er sei aber unter Kontrolle, hieß es bei Eutelsat. Im Kontrollzentrum nahe Paris versuchten Techniker, den Satelliten via Funk wieder in die richtige Richtung zu drehen und den Schaden zu beheben. Teilweise wurden Programme und Dienste auf andere Satelliten umgeschaltet.
Über den Hochleistungssatelliten senden die Deutsche Presse- Agentur und Reuters ihre Meldungen sowie einige Fernsehsender aus dem europäischen Ausland ihr Programm. Einige Unternehmen kommunizieren intern über den besagten Satelliten.
Satellitenausfall beeinträchtigt TV-Nutzer und Nachrichtenagenturen
Ein Satellitenausfall hat heute tausende Nutzer europäischer Fernsehsender, Nachrichtenagenturen und Unternehmensnetze beeinträchtigt.