Am Westhang des mehr als 5000 Meter hohen Vulkans seien Lavaströme ausgemacht worden, berichtet die Zeitung 'Hoy'. Einige in unmittelbarer Nähe gelegene Dörfer seien geräumt worden, die Menschen in Notunterkünften untergebracht worden. Einige Bauern seien aber bereits in ihre Häuser zurückgekehrt, um sich um das Vieh zu kümmern.
Die Explosionen im Inneren des Vulkans ließen auch in bis zu 14 Kilometer entfernten Orten noch die Scheiben klirren, und Anwohner berichteten von heftigen Erdstößen.
Der Tungurahua etwa 130 Kilometer südlich von Quito ist der aktivste Vulkan des südamerikanischen Landes. Zuletzt hatte er die Menschen im Juni in Angst und Schrecken versetzt. Ob die Explosionen Anzeichen für einen bevorstehenden größeren Ausbruch sind, ist umstritten. Die Behörden lösten die höchste Alarmstufe Rot zunächst nur für einige Dörfer aus.
dpa/km - Bild: epa